Die ewig junge Uhrenmanufaktur aus Glashütte
1906 wurde in Glashütte eine Uhrenfirma unter dem Namen “Nomos” gegründet – allerdings hat sie mit der heutigen Manufaktur außer dem Standort und dem Markennamen keine Gemeinsamkeiten. Das Unternehmen, das zu Beginn des 20. Jahrhunderts einige Jahre existierte, stellte nicht selbst Uhren her, sondern importierte fertige Uhren aus der Schweiz und versah sie mit dem Zusatz “Glashütte”. Einem solchen Herstellungsprozess, der die Glashütte-Regel über die Fertigungstiefe der Uhren harsch bricht, würde die heutige Manufaktur Nomos sicherlich nicht zustimmen. Schließlich stellt das 1990 vom Düsseldorfer Roland Schwertner gegründete Unternehmen Uhrmodelle her, die nicht nur durch ihr Äußeres, sondern auch durch ihr Innenleben überzeugen. Seit 2005 verwendet Nomos Glashütte ausschließlich eigene Uhrwerke und wird so der Bezeichnung Manufaktur gerecht.
Mit seiner über 25-jährigen Geschichte ist Nomos noch recht jung im Vergleich zu manchem Traditionshaus. Doch das Unternehmen sieht sich nicht nur in dieser Hinsicht als jung, sondern positioniert sich als innovatives und kreatives Unternehmen auf dem Uhrenmarkt, das Tradition und Moderne vereint. Bei der Entwicklung der Uhrmodelle arbeitet Nomos mit jungen und kreativen Designern aus dem nahe gelegenen Berlin zusammen. Dies verleiht den Uhren ein modernes und pures Aussehen, das trotz der Schlichtheit zu glänzen weiß.