Weiterentwicklung am Puls der Zeit
Mit der Fertigung eigener Uhrwerke, mit welchen sämtliche Taschen- sowie Armbanduhren ausgestattet wurden, erlangte Revue Thommen den Status einer Manufaktur und genießt nach wie vor das Vertrauen anspruchsvoller Kundschaft. Das Unternehmen entschloss sich in den 1920er Jahren präzise Messinstrumente für die Luftfahrt zu produzieren und hat diesen Bereich laufend ausgebaut.
Um der Welle von Quarz-Uhren aus Fernost entgegenzutreten, fusionierte Revue Thommen im Jahr 1961 mit der Vulcain et Studio SA der Gebrüder Buser sowie mit Phénix und Marvin zur Manufactures d´Horlogerie Suisses Réunies SA. Dadurch konnte die Produktion von Armbanduhren optimiert werden und der weitere erfolgreiche Verlauf der Unternehmensgeschichte war gesichert. Dafür wurde die Herstellung der Uhrwerke in die Vulcain Studio SA verlagert und in den Werkstätten im ursprünglichen Firmensitz in Waldenburg eingestellt. Zu Beginn der 2000er Jahre erfolgte noch ein Besitzerwechsel: Als Tochterfirma des Schweizer Familienunternehmens Grovana besinnte sich Revue Thommen auf die Fertigung eigener Uhrwerke zurück. Die verbauten Kaliber trugen wieder den Namen des Gründers: GT.
Vor wenigen Jahren kehrte Revue Thommen in den Besitz der Familie Thommen zurück: Zusammen mit einem Geschäftspartner kaufte Andreas Thommen die Manufaktur und setzte sich das Ziel, die einst führende Uhrenmarke zu revitalisieren. Die Veröffentlichung vieler neuer sowie auch bestehender Modelle fand auf der Baselworld im Jahr 2015 statt und lässt die Uhrenmanufaktur Revue Thommen wieder aufleben.